Nationalpark Tafelberge

{datsopic id=233 align=left}Die Tafelbergen liegen in Heuscheuergebirgen, im Nationalpark. Zwei Aussichtspunkte – der Großen Heuscheuer (919 m n.p.m.; polnisch Szczeliniec Wielki), und der Kleinen Heuscheuer (895 m n.p.m.; polnisch Szczeliniec Mały).

Mit mit ihrer Form errinern die an riesige Heuscheuern und stellen auch die höchsten Erhebungen dar. Der polnische Name Góry Stołowe bedeutet hingegen ?Tafelgebirge?. Das Gebirge weist zahlreiche markante Sandsteinfelsen auf, die dramatische Klüfte, Schluchten und Türme bilden und wurde schon 1790 durch Franz Pabel aus Karlsberg (polnisch Karłów) touristisch erschlossen.

{datsopic id=195 align=right}Hier verläuft ein relativ dichtes Netz von Wanderrouten, die ermöglichen, die hier vorkommenden Naturerscheinungen, wichtige Sehenswürdigkeiten und andere interessante Objekte bewundern. Die Wanderrouten sind gut gekennzeichnet und weisen verschiedene Schwierigkeitsgrade auf. Es gibt auch gebaute Überdachungen für die Touristen und Feuerstätten sowie zahlreiche gekennzeichnete Aussichtspunkte. Die Hauptattraktion dieser Region sind Felsenschutzgebiete auf der Großen Heuscheuer (Szczeliniec Wieiki) bei Wilden Löchern (Błedne Skały) sowie im Steinpilzengebiet (Skalne Grzyby). Infolge der Erosion entstanden hier Felsen mit phantastischen Formen, tiefe Kluften, Tunnels und Labyrynthe. Auf dem Großen Heuscheuer (Szczeliniec Wielki) befinden sich Aussichtspunkte mit herlichem Panorama von Mittelsudeten (Sudety Srodkowe), wo man bei guter Sicht auch die Scheeköppe (Śnieżka) zu sehen bekommt. Die Pflanzenwelt des Schutzgebietes gehört zum niedrigen Hochwald. Auf der ganzen Fläche dominiert der Fichtenwald, hauptsächlich fremder Abstammung, mit Beimischung von Kiefern und Lärchen. Zehlreiche Pflanzenarten stehen unter Naturschutz, u.a. Sporkelblume, Asphodill, Silberdistel, Herbstzeitlose, Arnika, und 6 Gattungen von Helmblumen. In der Tierwelt kommen typische Waldtiere wie Hirsche, Rehe, Wildschweine, Füchse, Marder, Dachse und Siebenschläfer vor. Hier nisten auch die folgenden Vogelarten: Birkhähne, Fasanen, Rebhühner, Tannenhäher, Gimpel, Wasseramseln, Bachstelzen u.a. Es leben hier auch viele Reptilien und Lurche. Am reichsten ist die Welt der Wirbellosen. Es ist die einzige Stelle, wo die Spinnen Lepthyphantes pulcher und Reabothorax moruli auftreten.

Wege zum Gipfel

Am Fuß des Heuscheuer Berges befinden sich die kleinen Orte Karłów  (Karlsberg) und Pasterka (Passendorf). Von Karłów, wie auch von Pasterka führt ein gelb markierter Wanderweg über den Sattel zwischen Szczeliniec Wielki und Szczeliniec Mały. Von dort führt ein Abzweig zum Plateau des Berges. Für den Aufstieg wird ein Eintrittsgeld verlangt. Ein Rundwanderweg erschließt das Bergplateau und führt auch durch die sehenswerten Labyrinthe an der Nordseite.

Lage (Ausgangspunkt): Landkreis: Kłodzko (Glatz), Gemeinde: Radków (Klessengrund), Ort: Karłów (Karlsberg), Adresse: Zentrum des Dorfs

GPS: 50.474495 x 16.337528

www.radkowklodzki.pl ?

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